Innere Antreiber*innen ist ein Modell aus der Transaktionsanalyse, welche mir das erste Mal in meiner Coachingausbildung von aetk begegnet ist. Innere Antreiber*innen sind aus Botschaften und Geboten unserer Bezugspersonen in unserer Kindheit, i.d.R. unserer Eltern, entstanden. Das Ziel war es, dass wir bestimmten gesellschaftlichen Konventionen und Vorstellungen entsprechen sollten. 

Das Nichteinhalten dieser Gebote oder das Ignorieren von Botschaften barg die Gefahr, nicht mehr geliebt zu werden. So haben wir diese Gebote und Botschaften tief in uns verinnerlicht und sie prägen oftmals bis heute unser Denken und Handeln. 

Diese inneren Antreiber*innen wirken somit auch noch im Erwachsenenalter und sind teilweise hochausgeprägt. Oft entwickeln sie eine Eigendynamik, die uns immer stärker antreibt. 

STRENG DICH AN!
SEI STARK!
BEEIL DICH!
SEI PERFEKT!
MACH ES ALLEN RECHT! 

Innere Antreiber*innen können, wenn sie stark ausgeprägt sind und nicht hinterfragt werden, zum absoluten Stress für uns selber und auch für unsere Umwelt führen. Sie können uns sogar in den Burnout treiben und krank machen. 

Heute – als erwachsener Mensch – kann ich hinterfragen, ob die Botschaften tatsächlich noch stimmig für mich sind: Wer in mir sagt das eigentlich? Wie kann ich mich selbst entlasten? Ist das wirklich notwendig? Wie gewinne ich dazu Abstand? Welche Erlaubnis darf ich mir selbst gebe? Muss ich es wirklich allen Recht machen und mich hinten anstellen? Oder gebe ich mir Recht und nehme meine Bedürfnisse ernst? 

Sich aus der Schlinge dieser anstrengenden Antreiber*inne zu befreien, gelingt nicht immer aus eigener Kraft. Im Coaching oder in der Therapie können diese tief in uns sitzenden Denk-, Gefühls- und Handlungsmuster aufgelöst werden.

Für das Arbeiten mit den Inneren Antreiber*innen habe ich dieses Kartenset entwickelt.

Wenn Du diese Karten im Coaching oder Therapie einsetzen möchtest, findest Du in diesem Video eine Anleitung dazu.