Geben

Geben. Vergeben. Angeben. Umgeben.

Sich umgeben mit feinen Menschen, die fördern, zuhören und sein lassen, was ist. Keine Ratschläge, kein „Du musst!“.

Keine Angeber, mehr Umgebung, die stimmig ist für das Eigene und das Verbindende ohne anzubinden wie einen Hund vor dem Supermarkt.

Zeit geben, sich und anderen Zeit geben, für das Öffnen neuer Räume, die innere Kapazität, was hochkommt, auch zu verkraften, statt überwältigt zu werden. 

Zeit für den eigenen Prozess. Umwege zulassen statt Abkürzung fordern. Eingebung begrüßen statt vergeblich erzwingen. Zeit geben für alles, was ist und sein will.

Raumgeberin.

Zeitgeberin

Erkenntnisgeberin

Ein-bis-zwei-Ohrengeberin

Aufmerksamkeitsgeberin.

Rückmeldungsgeberin.

Wahrnehmungsgeberin.

Andiehandgeberin.

Gastgeberin für das Eigene und das Gemeinsame.

Alles geben – nichts verlangen. Den Allesverlangenden nichts geben.

Hingabe, Zurückgabe, Hergabe.

Was gebe ich hin, was gebe ich her?

Geben als inneres Gebet, für alles, das sein darf.

Aufgeben alte Muster, alte Konzepte, Rollen und Erwartungen.

Am Postschalter des Lebens das Geburtstagspaket für die Zukunft aufgeben. Adresse unbekannt. Mal sehen, wann es geliefert wird.

Aufgeben, wenn der Preis zu hoch ist. Etwas zum Nachdenken geben, wenn der Preis zu niedrig ist und nicht dem Wert entspricht. Sich den eigenen Wert geben. Anderen Wertschätzung geben und sich selbst auch.

Nichts auf Idioten geben, die nicht in der Arena des Lebens sind, sondern nur am Rande blöde Sprüche von sich geben. Vergeblich!

Vergeben prüfen, nicht erzwingen. Inneren Anteilen Zeit und Recht geben, wenn Vergeben gerade keine Option ist. 

Sich selbst vergeben, im Zweifel alles! Und gerade hier nicht aufgeben, sich selbst.