wir rennen, machen und tun, sind angetrieben und sehen manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wenn wir innehalten, stellen wir fest, wir haben uns in den Wald der falschen Maßstäbe verrannt. Wir schauen uns um und sind an einem Ort gelandet, an dem wir nicht hinwollten. Wir haben uns an alten oder nicht mehr stimmigen Maßstäben orientiert.
Dann hilft: Rein in die Komfortzone.
“Was soll das denn?”, wirst Du jetzt vielleicht denken. Schließlich wird doch rauf und runter “gepredigt”, wir sollten unsere Komfortzone eher verlassen. Und jetzt das!
Mit meinem geschätzten Trainerkollegen Volker Helweg habe ich mich lange zu dem Thema ausgetauscht. Er vertritt die Ansicht, dass wir das mit der Komfortzone auch anders sehen können:
Viele Menschen sind gar nicht IN IHRER Komfortzone sondern in einem Gebiet, wo alle anderen bestimmen, was zu tun, zu denken und zu fühlen ist. Sie bewegen sich also außerhalb der Zone, in der sie sein können, wie sie wirklich sind und in der sie sich wohl fühlen.
Was denkst Du? Bist Du in Deiner Komfortzone? Oder hast Du diese verlassen und bist nun weit entfernt, Du selbst zu sein?
Was nun?
Du kannst natürlich durchhalten. Wenn Du dafür aber einen hohen Preis bezahlst, wie zu viel Stress, körperliche Beschwerden, Schlafstörungen usw., ist es Zeit, etwas zu verändern.
Vom Durchhalten zum einfachen Lassen ist ein Prozess, der nicht von heute auf Morgen gelingt, sondern sich eher in viele kleine Schritte gliedert.
Was hilft, ist sich Dinge bewusst zu machen oder wie ich immer sage, sich ein Bild davon zu machen.