Im Juli und August 2024 habe spontan ein Sabbatical eingelegt. Daraus ist dann eher ein Creabatical (So hat es meine Schwester Sabine genannt) geworden. Immer wieder hat es mich an den Stift gezogen und in die Farben gelockt. Ein Gefühl von artist in home-residence.

Energie tanken und den Sommer genießen, das war mein Plan. Ich wollte Dinge auch mal in Ruhe tun und keine Termine haben. 

Meiner inneren Künstlerin Platz einzuräumen und zu machen, wozu diese Lust hatte, war in meinem Plan enthalten.

Hier ein paar Eindrücke aus meinem Creabatical:

Mein Creabatical-Journal. Hier habe ich gemalt, gezeichnet und skizziert, was mich während meines Creabaticals bewegt hat.

Zu den bewegenden Themen zählt auch mein Herz und daher habe ich ein KünstlerinnenBuch dazu angelegt.

Aus “alten” Anhängern (z.B. von frisch gekaufter Kleidung) habe ich Geschenkanhänger gestaltet.

Eine langweilige Bluse, ein heißgeliebtes altes Handtuch, was ich nicht wegwerfen wollte, und ein Armband wurden von mir bestickt (Upcycling-Embroidery).

Ich liebe das Arbeiten auf Transparentpapier und in diesem Fall auch noch eine ganze Rolle, ein großes Vergnügen! 

Aber es gab nicht nur Vergnügen, ich habe auch aufgeräumt:

Mein Material,
mein Herz,
mein Hirn,
meine Bücherregale,
den Onlineshop,
den Keller und
unseren Vorratsschrank.

Bei den letzten drei Orten hatte ich eine tolle Unterstützung von meiner Nichte Annika, die einen phänomenalen Ordnungs- und Struktursinn hat und es liebt, aufzuräumen. Welch Glück für mich. 

Und? Macht Frau so was im Sabbatical?
“JA! Unbedingt. Es ist soooo entlastend. Das Aufräumen und Ausmisten räumt auch im Innern auf.“, kann ich dazu nur sagen.

Ein Vergnügen ist es nun wieder alles sofort zu finden und nicht mehr über den alten Ballast zu stolpern.

Und klar, bei freier Zeit bleibt es nicht aus, über inneren Ballast oder wie ich es manchmal nenne “den ganzen alten Scheiß” zu stolpern. Inzwischen kann ich damit viel besser umgehen und für die hartnäckigen Fälle habe ich mir Unterstützung geholt.

Immer schreibe, skizziere und male ich das, was mich bewegt. Es bringt Klarheit, Entlastung und bisweilen auch Heiterkeit.

Wenn Du ebenso Lust hast, über Deinen ganzen alten….wie immer Du es nennst…und über das Gute, was dazwischen, darin und darunter liegt, zu schreiben, dann möchte ich Dich herzlich zu meinen Workshops einladen.